Rot. Heiß. Eng. Ich quäle mich. Ich belohne mich. Ich leide - so gern. Ich schmecke sein Salz der nächtlichen Erniedrigung. Auf meiner Rute, die ihn gezähmt hat. Köstliche Erinnerung. Mut hast Du gezeigt, Sklave, Demut habe ich Dich gelehrt, Sklave, nun sollst Du mich belohnen, Meister! Und sie kühlen meine rote Glut. Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Nur die Lustlosen, die Bornierten, die wahren Pervertierten. Und so heiße ICH dich willkommen, schwarzer Mann! Ich rate dir - gut! Errege mich - gut! Ficke meine Gespielinnen - gut! Oder deine Antwort soll ICH sein - und die Frage soll lauten: Wer hat Angst vor Betty...? Ich liebe die Nacht, das Schwarz des Tages. Weich fließt in ihr was der Tag so grob entblößt. Süß ist es sich dem Dunklen hinzugeben, wenn das Wache wird zum Traum und Fleisch die Fantasie. Oder umgekehrt? Meine Fantasie ist heute ganz besonders schwarz. Ihr schimpft mich derob banal? (lacht) Banal seid nur ihr, die ihr die dunkle Verheißung hinter dem kleinen Buchstaben nicht seht... Wasser. Wir trinken es, wir sind es. Wasser. Köstlich und rein. Zu rein! Ich will es verderben, will es beflecken, will die Jungfrau zum Weibe machen. Ein Elixier sollst du künftig sein. In Lust will in deiner Lust ich baden und unrein dem Bade entsteigen. Wohlan, so laßt mich mein Werk beginnen, auf dass ich hübsch dreckig und versaut bin, bis meine Gefährten sich zu mir gesellt.
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